Stelen-Einweihung am 16.01.2011
auf dem Max-Ophüls-Platz in Saarbrücken:

Film-Regisseur Max Ophüls
Geboren am 6. Mai 1902 in Saarbrücken
Gestorben am 26. März 1957 in Hamburg

 

 

Max Ophüls wurde als Max Oppenheimer geboren und nahm 1920 den Künstlernamen „Ophüls“ an.
Unter diesem Namen schlug er zunächst eine Karriere als Schauspieler ein und arbeitete 1923 erstmals als Theater-Regisseur. Seit 1925 war er auch für den Hörfunk tätig. Von 1925 bis 1926 war er als Schauspieler, Bühnenbildner und Regisseur am Wiener Burgtheater, wo ihm aufgrund seiner jüdischen Herkunft gekündigt wurde. Von 1928 bis 1930 arbeitete er als Regisseur in Breslau und drehte in Berlin im Jahr 1931 seinen ersten eigenen Film.
 
Nach dem Reichtagsbrand 1938 floh Ophüls mit seiner Familie nach Paris und wurde französischer Staatsbürger. 1942 emigrierte er in die USA, wo er in Los Angeles arbeitete. Berühmt wurde er durch Literaturverfilmungen wie „Liebelei“ (1930),  „Der Reigen“ (1950) (beide nach Arthur Schnitzler),  oder „Brief einer Unbekannten“ (1947/48, nach Stefan Zweig).
 
1957 starb Ophüls in Hamburg an einer Herzerkrankung und wurde auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris beigesetzt. Nach ihm ist der Max-Ophüls-Preis benannt, der im Rahmen des gleichnamigen Filmfestivals jährlich in Saarbrücken dem deutschsprachigen Filmnachwuchs verliehen wird.